Die Theorie

Das menschliche Gehör reagiert auf transiente akustische Signale ab ca. 30 µs. Das bedeutet, daß man eine Schallquelle auf drei Winkelgrade genau orten kann (darauf basiert unser räumliches Hörvermögen). Daraus wiederum schließen wir, daß der von einem üblichen Mehrweg-System abgegebene Schall, spätestens nach einer Reflexion an einer Begrenzungsfläche des Raumes, bedingt durch unterschiedlich lange Schallaufzeiten der Hoch- und Mitteltöner, ein wirres Durcheinander von zeitlich verschobenen Hoch- und Mitteltonsignalen ist. 
In reflexionsarmen Räumen läßt sich dieses Phänomen messtechnisch nicht erfassen. Bei Reflexionen an Boden oder Raumdecke kommen zeitliche Differenzen von mehreren hundert Mikrosekunden mit unterschiedlichen Vorzeichen zustande. Dies führt zusätzlich zu Interferenzeffekten. Ausschließlich Coaxial- Systeme ermöglichen phasen- und laufzeitstabile Schallabstrahlung bei allen Abstrahlwinkeln.
Eo ipso geht darum den akustisch "richtigeren" Weg des Coaxialprinzips.
Es handelt sich also um echte Punktschallquellen.

Das Ergebnis

Aufgrund des mit innovativer Treiber- und Frequenzweichentechnologie realisierten Coaxialdesigns, zeichnen sich eo ipso Audiosysteme durch außerordentliche Dynamik und ungewöhnliches Auflösungsvermögen auch komplexer Signale aus.
Daraus resultiert eine ungewohnt natürliche Sprach- und Musikreproduktion ohne hörbare Kompressionseffekte.


Die Technik

Tiefmitteltöner mit Alu-Gußkörben, die für die coaxiale Montage eines 1"oder 2" Kompressionstreibers vorgesehen sind. Der Polkern des Magneten ist durchbohrt und als Hornmund ausgeführt, an den sich die Membrane des Tiefmitteltöners anschließt. Der weite Öffnungswinkel der Membranen sorgt für eine gleichmäßige Hochton-Dispersion (ca. 45° axialsymmetrisch => 90° x 90°) und geringe Hornreflexionen. Magnet- und Korbaufbau sind auf optimale Schwingspulenkühlung und geringste Luftreibungsverluste optimiert.

1"/ 2" Kompressionstreiber mit ringförmiger, doppelt zentrierter Polycarbonatmembrane, innen und außen auf den Schwingspulenträger gewickelter Schwingspule (Æ 44mm) und patentierter Schallführung durch 24 einzelne Kanäle. Die Schallführungskanäle sind im Verhältnis zu den abgestrahlten Wellenlängen klein, sodaß es nicht zu vagabundierenden Schallanteilen kommen kann, die wiederum Interferenzeffekte nach sich ziehen.
Diese Technik führt zu einer wesentlich geringeren Membranmasse, geringerem Membranhub und der weitestgehenden Vermeidung von Partialschwingungen, die bei gängigen Kalottenkonstruktionen nicht auszuschließen sind.

F.F.L.L. - (Feedback-Free-Low-Loss) Frequenzweichen- Technologie. Ausschließlich vergossene, mikrofoniefreie Spulen mit geringem ohmschen Verlustwiderstand, Folienkondensatoren und Zementwiderstände geringer Toleranz kommen zum Einsatz. Als dynamischer Hochtonschutz findet die bewährte Halogen- Glühlampe Anwendung. Diese Materialien stehen für hohe Dynamikfähigkeiten, Toleranzstabilität und Langlebigkeit.

Trapez- / Quadergehäuse aus resonanzarmem 18mm Multiplexholz, das mit strapazierfähigem schwarzen Strukturlack beschichtet ist. Frontgitter aus 1,5 mm Stahl, gelocht und pulverlackiert.
  

Sonderwünsche wie Farb- oder Ausstattungsänderungen, sowie Spezialanfertigungen auf Anfrage.